30.04.2024

Richtfest an der LWL-Klinik Lengerich

Im Projekt der Sanierung und Erweiterung der LWL-Klinik in Lengerich geht es weiter voran: Gestern wurde mit dem Richtfest für den 2. Bauabschnitt erneut ein wichtiger Meilenstein gefeiert.

Ein Dreivierteljahr nach der Grundsteinlegung des 2. Bauabschnitts begrüßte der Direktor des Landschaftsverbandes, Dr. Georg Lunemann, die Gäste im Innenhof des historischen Gebäudeensembles: Neben der Betriebsleitung, Personalratsmitgliedern, Mitarbeitenden der Klinik sowie Handwerker:innen und Architekt:innen-Team von agn nahmen auch zahlreiche Vertreter:innen aus Politik und Wirtschaft teil.

Zum 2. Bauabschnitt zählt der Umbau des denkmalgeschützten Gebäudes 06 mit dem Neubau von Haus 41 sowie der Neubau zwischen den Häusern 06 und 07. In etwa zwei Jahren werden hier ältere Menschen mit seelischen Erkrankungen in einem ansprechenden Ambiente, das auf ihre besonderen Bedürfnisse ausgerichtet ist, behandelt. Die Therapieräume befinden sich im historischen Gebäude, die Patientenzimmer im Neubau, der sich architektonisch harmonisch in das historische Ensemble einfügt.

Der Umbau und die Modernisierung der LWL-Klinik Lengerich stellt eines der größten und aufwändigsten Investitionsprojekte der letzten Jahrzehnte dar, wie Lunemann betonte. Das diene der Sicherung der Versorgung der Menschen in der Region an diesem geschichtsträchtigen, fast 160 Jahre alten LWL-Klinikstandort.

LWL-Baudezernent Urs Frigger ging auf das Thema nachhaltiges Bauen ein: „Der LWL will bis zum Jahr 2030 klimaneutral werden. Um- und Neubau der Klinik Lengerich berücksichtigen diese Aspekte besonders." Der CO2-Ausstoß der LWL-Klinik Lengerich werde nach Ende der Baumaßnahmen um rund 1.120 Tonnen pro Jahr gesenkt. Weitere Maßnahmen sind unter anderem Photovoltaikanlagen auf den Neubauten, eine Holzfassade am Neubau aus nachwachsenden Rohstoffen und Gründächer.

Bilder: LWL/Westermann

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