Wie bereits in dem Wettbewerbsentwurf formuliert, bilden künftig sechs Häuser samt Innenhöfen einen geometrisch klar strukturierten Baukörper. Der Schulcampus wird von dem dreigeschossigen Schulneubau, der bestehenden Sporthalle, dem neu zu errichtenden Modulbau und dem bestehenden begrünten Wall eingerahmt.

Der geplante Schulneubau bildet kompakte und überschaubare Funktionsbereiche aus, die als Jahrgangshäuser den Lerngruppen eine eigene Identität und Heimat geben. Die vier Jahrgangshäuser erstrecken sich über die beiden Obergeschosse und ruhen auf einem gemeinschaftlich genutzten Erdgeschoss, das die Nutzungen Forum, Mensa, Aula und Ganztag, sowie die Fachklassen für die Bereiche Musik, Kunst und Naturwissenschaften aufnehmen. In den beiden zentralen Häusern befinden sich Räumlichkeiten für Lehrpersonal, Verwaltung, Bibliothek und die Fachräume der Sekundarstufe 2. Die klare Struktur garantiert eine effiziente Wegeführung und einfache Orientierung.

Konstruktiv ist für den Schulbau eine Holz-Hybrid-Bauweise vorgesehen, die bauphysikalische wie baubiologische Vorteile bietet. Im Zusammenspiel mit dem vorhandenen begrünten Wall verleiht die vorgehängte Holzfassade dem Schulhaus einen ruhigen und geschützten Charakter. Technisch ist ein zu einhundert Prozent regenerativer Gebäudebetrieb durch Wärmepumpen und eine Photovoltaik-Anlage vorgesehen. Auch eine extensive Begrünung des Daches ist geplant.