16.07.2018

Machbarkeitsstudie für den Großmarkt München

In München soll im Stadtteil Sendling eine neue Großmarkthalle errichtet werden. Da Brandschutz, Statik und Hygiene in der alten Hallen nicht mehr den gesetzlichen Vorgaben entsprechen und insgesamt die Logistik verbesserungswürdig ist wurde seitens der Stadt München bereits seit einiger Zeit eine Neubebauung angedacht.

Nunmehr hat die Firma UGM GbR, der größte private Hallenbetreiber auf dem Gelände des Münchner Großmarktes, einen alternativen planerischen Lösungsansatz vorgeschlagen. Im Rahmen dieser Machbarkeitsstudie hat agn mit dem langjährigen Kooperationspartner MPRDO die zukünftige Entwicklung des Standortes Sendling für den Großmarkt München planerisch untersucht.

Derzeit ist der Großmarkt noch auf viele verschiedene Gebäude verteilt. Sämtliche Funktionen können laut Vorschlag auf einem Bruchteil der bisherigen Fläche in einem dreigeschossigen Block zusammengezogen werden. Durch die Konzentration werden sieben Hektar Fläche frei. Diese könnte seitens der Stadt zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum und Bildung einer qualitätvollen Quartierserweiterung genutzt werden.

Als Standort des neuen Marktgebäudes soll der südlichste Bereich des Großmarktgeländes dienen - das jetzige Betriebsgelände der UGM. Direkt nördlich davon ist ein Lkw-Parkplatz geplant, der aus Lärmschutzgründen überdeckelt werden soll.

Im Erdgeschoss des geplanten Neubaus befinden sich die Umschlaghändler und Anlieferterminals für 40-Tonner. Kleine Lkw oder Sprinter können über Rampen wie im Parkhaus in den ersten und zweiten Stock fahren und dort be- und entladen. Dazu gibt es Lastenaufzüge. Im ersten Stock sitzen die Stand-Händler, im zweiten der Feinkost- und Gastronomiebedarf. Oben auf dem Marktgebäude besteht die Möglichkeit weitere Geschosse aufzusatteln – ein Nutzungsmix aus Wohnungen, Büros und Dachgärten ist angedacht.

LeistungMachbarkeitsstudie
AuftraggeberUGM GbR
Bilderagn | mprdo

 

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