Neben einem innovativen Bürogebäude für die Investorengruppe mit ca. 680 Arbeitsplätzen entstehen ein weiteres Bürogebäude, eine verbindendende Tiefgarage und eine Kindertagesstätte. Der gestalterische Fokus liegt hierbei auf einem ganzheitlichen Quartier mit ressourcenschonenden Bauweisen, einer möglichst klimaneutralen und effizienten Energieversorgung und flexiblen Nutzungsmöglichkeiten der Büroflächen.

Holzbauweise

Das rund 14.500 qm große Headquarter für die Volksbank und Stadtwerke Trier wird in Holz-Hybridbauweise mit einer Holzfassade geplant. Hierbei wird der Baustoff Holz als prägendes Grundelement in Innen- und Außenraum in Form der vorgefertigten Holz-Beton Verbunddecken (HBV) und Stützen sichtbar gemacht. Eine systematische Aufteilung der HBV-Elemente im BIM-Prozess und eine Modularisierung der Holzfassade ermöglichen eine gerüstfreie und schnelle Montage.

Photovoltaik in der Fassade

Geprägt wird die Fassade des Headquarters zusätzlich durch die vorgesetzten, grünen Photovoltaik Elemente, die sich aus einer Solarfolie und zwei Glasscheiben zusammensetzen. Diese sind je nach Fassadenseite so zur Himmelsrichtung geneigt, dass das Sonnenlicht möglichst effizient eingefangen werden kann. Die PV-Module sind wichtiger Bestandteil eines übergeordneten Energiekonzeptes für das Quartier und speisen unter anderem die E-Ladesäulen in der darunterliegenden Tiefgarage.

Flexible Flächen

Das Entwurfskonzept sieht flexible Bürostrukturen vor, die es ermöglicht unterschiedliche Bürokonzepte umzusetzen und flexibel auf Nutzerwünsche zu reagieren. Grundlage dieses Systems ist das Ausbauraster auf dessen Vervielfachung das Fassaden, Holz-Betondecken-, Trag- und Trennwandsystem aufgebaut ist und das mögliche Umbauten erleichtert.