Dem agn-Team werden dabei zwei Aufgaben anvertraut: Einerseits bei der Kernsanierung das Erscheinungsbild fortzuschreiben sowie die denkmalkonstituierenden Bereiche zu schützen und andererseits den Neubau gestalterisch in den Bestand zu integrieren.

Das achtgeschossige C5 2 ist das drittgrößte Gebäude auf dem Campus und wird aufgrund seines schmalen Grundrisses auch als „Scheibe“ bezeichnet. Der ehemalige Erweiterungsbau der philosophischen Fakultät brach mit seiner Schottenbauweise als erster Großbau mit der städtebaulichen Grundkonzeption der Universität.

Mit dem zusätzlichen Neubau C7 5 soll der Wissenschaftsstandort aufgewertet werden. Seine Besonderheiten bestehen unter anderem aus zwei Haupteingängen und damit verbunden einer Eingangshalle über alle fünf Geschosse hinaus. Die umlaufenden repräsentativen Freitreppen schaffen dabei gute Sichtbeziehungen. Abgerundet wird die Eingangshalle durch eine hochpräzise Glasdecke in Kupferoptik. Zudem wird auf dem Dach eine Fotovoltaik-Anlage angebracht.

Die Erneuerung des denkmalgeschützten Bestandsgebäudes C5 2, das als Bürogebäude fungieren soll, und der Neubau des Seminargebäudes der philosophischen Fakultät werden zeitgleich umgesetzt. Deshalb hat sich agn beim Baumanagement für eine koordinierte Kaskadenabwicklung der Bauarbeiten mit vorangehender Ausschreibung entschieden.