Neuer Wall 40 Hamburg

Das Gebäude Neuer Wall 40 liegt in einer der am meisten gefragten Einkaufsstraßen im Hamburger Innenstadtbereich und gehört zur historischen Neustadt in der Nähe des Hamburger Rathauses.

Das nur etwa zehn Meter breite und 37 Meter tiefe Haus ist integraler Bestandteil einer geschlossenen Blockbebauung und grenzt vorne zur Straße, rückseitig zum Alsterfleet und seitlich zu einem mit dem Nachbargebäude gebildeten Lichthof.

Durch umfangreiche Umbauarbeiten und Aufstockungen wurde das Haus Anfang des 20. Jahrhunderts in seiner heutigen Gestalt als Stahlskelett mit Stahlsteindecken und Mauerwerkswänden erstellt. Teile der Gebäudesubstanz einschließlich der Holzpfahlgründung lassen sich bis in das Jahr 1830 zurückverfolgen.

Um das Gebäude heutigen Anforderungen anzupassen, entschied sich der Bauherr zu umfangreichen Umbaumaßnahmen. Im Mittelpunkt stand die Schaffung einer attraktiven, stützenfreien Einzelhandelsfläche im Erdgeschoss unter Einbeziehung des Untergeschosses zur Wasserseite. Die Obergeschosse wurden entkernt und als Büroflächen mit jeweils einer Nutzungseinheit pro Geschoss ausgebaut.

Bohrpfähle sorgten für eine komplette Neugründung des Gebäudes, Erdgeschoss und Untergeschoss wurden tiefer gelegt, um einen ebenerdigen Zugang zu ermöglichen. Eine technische Herausforderung war auch das Abfangen und Umlasten aller Innenstützen und Fassaden einschließlich der Innenhoffassade.

LeistungArchitektur, künstlerische Oberleitung
AuftraggeberGerhard Kubetschek, Hamburg
EntwurfAndré Poitiers, Hamburg
BilderGerhard Kubetschek

 

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