19.06.2023

Wir stellen unsere Azubis vor: Moritz

Moritz, 21 Jahre alt, macht gerade eine Ausbildung zum Bauzeichner bei uns in Ibbenbüren. Mittlerweile ist er im zweiten Lehrjahr und erzählt im Interview von seinen Eindrücken bei uns.

Wie bist du auf agn gestoßen? 

„Rein zufällig, ehrlich gesagt. Eine Bekannte von mir arbeitet als Architektin und hat mir einige Architekturbüros empfohlen. Ich habe dann im Internet geschaut, weiter recherchiert und bin dabei auf agn gestoßen.“ 

Wieso hast du dich für die Ausbildung zum Bauzeichner bei agn entschieden? 

„Ich hatte nicht den Wunsch, direkt zu studieren. Ich wollte stattdessen etwas machen, bei dem man schnell Fuß fassen und auch praktische Erfahrungen bereits in der Ausbildung sammeln kann. Zudem war mein Interesse für Architektur schon immer da – als ich jünger war, habe ich beispielsweise maßstabsgetreue Zeichnungen von meinem Zimmer angefertigt und damit genau geplant, wie ich was umstellen möchte (lacht). 

Die Ausbildung bei einem großen Betrieb wie agn bringt für mich viel Potenzial zum Lernen mit sich – agn deckt die unterschiedlichsten Bereiche unter einem Dach ab. Bei kleineren Unternehmen wäre das bestimmt anders.“ 

Wie sehen deine Aufgaben aus? 

„Zu Beginn meiner Ausbildung erhielt ich einen „Azubi-Ordner“. In dem gibt es verschiedenste Aufgaben, wie beispielsweise zum räumlichen Denken, zum Thema Symmetrie, Büroeinrichtung, etc., um zuerst wirklich die Grundlagen zu erlernen und zu verinnerlichen. Nach und nach wurde ich dann immer mehr in die Projekte integriert, durfte einfachere gestalterische Aufgaben bearbeiten, dann sogar etwas in den Projektzeichnungen ergänzen. Das war ein großer Schritt, schließlich übernimmt man plötzlich eine Teilverantwortung für das Projekt und für sämtliche Zeichnungen, an denen man arbeitete.“ 

Was war deine bisher coolste Aufgabe? 

„Projektbezogen gibt es eigentlich nur coole Aufgaben. Für mich fängt es damit an, dass man sein eigenes Kürzel auf einen Plan schreiben darf; ich habe mehrere Gebäudeschnitte und Details von Türen oder Fassadenpunkten erstellt, bei denen ich sagen kann, dass ich das zum Projekt beigetragen habe, dass ich das selbst gemacht habe. Es ist einfach ein tolles Gefühl, bei Projekten auch wirklich etwas Eigenes zu schaffen und aktiv daran mitzuwirken. 

Auch cool ist für mich die Nutzung der Programme AutoCAD und Revit, mit denen wir beim Planen arbeiten. In AutoCAD habe ich bisher nur in 2D gezeichnet, aber in Revit wird in 3D modelliert. Das ist besonders spannend, da man sich in dem Objekt quasi bewegen und um das Objekt „herumfliegen“ kann.“ 

Was war dein bisher größter Fail? 

„Ich habe aus Versehen mal einen Plan gelöscht, den es in dieser Form nur einmal gab – die Back-Up-Datei musste danach angefordert werden. Darin befanden sich zwar noch die alten Speicherungen, die Arbeit der letzten zwei Tage war aber dadurch verloren. Das wird mir hoffentlich nicht noch einmal passieren (lacht).“ 

Was war dein bisher schönstes Erlebnis im Team? 

„Größere Feierlichkeiten immer spannend – seien es Winterfeste oder Abteilungsessen. Mein persönliches Highlight war aber das 70-jährige Jubiläum der agn-Gruppe. Ich habe an dem Abend den Fahrdienst gemacht und dabei einige tolle und auch witzige Konversationen mit den Mitarbeitenden und deren Partner:innen gehabt. Es war sehr erfrischend, auch Mitarbeitende von anderen Standorten kennenzulernen und sich sowohl über die Arbeit als auch über außerbetriebliche Themen auszutauschen.“ 

Was ist die beste Eigenschaft des Standorts Ibbenbüren? 

„Man ist hier mehr oder weniger abgeschottet vom Geschehen, auf dem Land, umgeben von viel Grün und der Natur. Wenn man in der Mittagspause beispielsweise einen kleinen Spaziergang machen, eine Runde Tischtennis spielen oder unseren Bienenstock begutachten will, kann man unmittelbar in den weitläufigen Garten des Grundstücks gehen. Darüber hinaus sitzen wir hier in einer großen (Planungs-)Abteilung mit über 50 Mitarbeitenden – das ermöglicht einen direkten Austausch mit den Arbeitskolleg:innen, zudem kann man sich immer an jemanden wenden und steht keinesfalls alleine da.“ 

Was hat dich, bezogen auf deine Ausbildung bei agn, am meisten überrascht? 

„Ich war sehr positiv darüber überrascht, dass ich recht schnell in die Arbeit an den Projekten integriert wurde. Zudem war ich verblüfft, wie groß solche Projekte, bezogen auf die Aspekte der Kostenaufstellung oder Größe, sind – zuvor hatte ich nur Einfamilienhäuser oder ähnliches in der Größenordnung als Maßstab im Kopf, jetzt geht es auch um große industrielle Gebäude, Schulen, Stadien, Kliniken, etc. Und ich hätte niemals gedacht, dass so viele Informationen notwendig sind für die Planung von Gebäuden, wirklich jeder Millimeter wird bei einem Projekt berechnet und geplant.“ 

Was ist das Besondere an agn? 

„Ich habe sehr schnell gelernt, verantwortungsvoll und selbstständig zu arbeiten. Mir wurde das notwendige Vertrauen direkt seit Beginn meiner Ausbildung entgegengebracht. Die Mischung aus selbstständigem Arbeiten und der entsprechenden Begleitung dabei, ist genau richtig. Ich fühle mich nie alleine gelassen, hier gibt es ein großes Projektteam mit direkten Ansprechpartner:innen und vielen lieben Kolleginnen und Kollegen. Als Generalplaner hat agn alle Abteilungen unter einem Dach, die es für Projekte braucht – das bringt große Vorteile mit sich, von der Kostenaufstellung und der Zusammenarbeit, zu Abstimmungen und direkten Kommunikationsmöglichkeiten.“ 

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