07.03.2024

Wärmepuffer im großen Stil

Die Fachklinik Bad Bentheim strebt für den Betrieb der Klinik die CO2 Neutralität an und möchte bereits kurzfristig auf 90% des jetzigen Gasverbrauchs durch eine neue Betriebstechnik verzichten. Die bisherige Energiezentrale bestand aus einem Erdgaskessel und zwei Biogas-BHKW. Die Zentrale wurde jetzt um zwei Holzhackschnitzel-Kesselanlagen ergänzt.

Im Ergebnis entstehen jetzt konkurrierende Wärmeangebote in Schwachlastzeiten, diese können nur mithilfe eines Wärmespeichers zu einem ungestörten und damit effizienten Betrieb geführt werden. Als wesentlicher Bestandteil des von unserem Team geplanten Gesamtenergiekonzeptes wurde deshalb ein zusätzlicher Wärmepuffer mit einem Fassungsvermögen von 800 m³ Inhalt gewählt. Dieser 16 Meter hohe Behälter besitzt einen beeindruckenden Durchmesser von 8 Metern und wird aktuell mit Wasser zur ersten Inbetriebnahme gefüllt.

Die vorhandene Energiezentrale hatte bisher eine Leistung von circa 3 MW. Durch die zwei Holzhackschnitzel-Kesselanlagen wurde die Gesamtleistung um 1 MW erweitert.

Als nächsten Schritt möchte die Fachklinik die Biogas-Blockheizkraftwerke des externen Betreibers auf eine flexibel, stromgeführte Betriebsweise umzustellen und die Leistung der BHKWs stark erhöhen, der Großpufferspeicher liefert hierfür eine zwingend notwendige Grundlage.

LeistungGeneralplanung
AuftraggeberinThermalsole- und Schwefelbad Bentheim GmbH
FotosUlrich Wozniak

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