03.01.2019

Deutschlandstipendium für agn-Werkstudent

Seit fünf Jahren ist Tobias Niemeier schon bei agn. Seitdem er im September 2017 sein Bachelor-Studium Wirtschaftsingenieurwesen-Bauwirtschaft in Oldenburg aufgenommen hat, arbeitet der ehemalige Azubi und Bauzeichner als Werkstudent in der Abteilung Projektmanagement.

Für das laufende Studienjahr 2018/2019 erhält er ein Deutschlandstipendium – eine Förderung, die mit monatlich 300 Euro dotiert ist und in erster Linie begabte und leistungsstarke Studierende aller Fächer finanziell aber teilweise auch durch zusätzliche Fördermaßnahmen wie Mentorenprogramme ideell unterstützt.

Herzlichen Glückwunsch! Wie bist Du auf die Idee gekommen, Dich für das Deutschlandstipendium zu bewerben?

Ein Freund, der sich auch für das Stipendium beworben hatte, empfahl mir, es zu versuchen. Trotz guter Noten habe ich nicht daran geglaubt, dass meine Bewerbung Erfolg haben würde. Schließlich gibt es unter den rund 2.000 Studenten der Jade Hochschule in Oldenburg nur 20, die diese Förderung erhalten. Aber es hat geklappt – wir wurden beide in das Förderprogramm aufgenommen. Zusammen mit dem Geld, das ich als Werkstudent bei der agn verdiene, habe ich so ein gutes finanzielles Polster für die Studienzeit.

Die Fördergelder kommen ja aus den Händen privater Förderer und vom Bund. Die Hochschule kümmert sich um die Organisation. Welche Verpflichtung bist Du als Student denn mit dem Stipendiat eingegangen?

Ehrlich gesagt ist das recht überschaubar. Es gab eine Eröffnungsveranstaltung, bei der ich meinen Stipendiengeber kennengelernt und eine Urkunde verliehen bekommen habe. Da wurde eine Teilnahme natürlich erwartet. Außerdem muss ich einen Abschlussbericht schreiben, der zukünftigen Stipendiaten oder jenen, die es werden wollen, zur Verfügung gestellt werden kann.

Du pendelst jetzt zwischen dem Studienort Oldenburg, dem Arbeitsort Ibbenbüren und Deinem Wohnort Salzbergen hin und her. Wie geht es Dir damit?

Super! Oldenburg ist ja mittlerweile eine richtige Studentenstadt, das Leben und das Studium dort gefallen mir sehr gut. Ich habe mir ein Zimmer in einer WG gesucht und bin von montags bis donnerstags vor Ort. Das hat es mir sehr leicht gemacht, mich trotz der Pendelei schnell einzuleben. Für mich ist es von Vorteil, dass die Jade Hochschule in Oldenburg nicht so groß ist. Die Atmosphäre ist eher familiär und es ist leicht Anschluss zu finden.

Du hast mit dem Studienbeginn auch bei agn einen Wechsel vollzogen: Du arbeitest nicht mehr in der Planung, sondern im Projektmanagement. Wie kam es dazu?

Ja, stimmt! Das hat die Sache letztlich rund gemacht. Als er von meinen Studienplänen hörte, kam mein damaliger Abteilungsleiter Andreas Polzer mit diesem Vorschlag auf mich zu, weil die theoretischen Kenntnisse aus dem Wirtschaftsingenieurwesen am besten zu einer praktischen Anwendung im Projektmanagement passen. Ich habe natürlich sofort zugestimmt, auch wenn ich immer gerne in der Planung gearbeitet habe und die Atmosphäre dort sehr gut fand. Die Abteilung Projektmanagement hat den Vorteil, dass sie im Vergleich zur Planung relativ klein ist und man schnell Kontakt zu allen Kollegen aufbaut. Da ist die Stimmung natürlich auch gut. Deswegen bin ich froh, es einrichten zu können, außer der Arbeit in den Semesterferien auch kontinuierlich freitags im Büro zu sein. In der Planung habe ich viel gezeichnet, jetzt arbeite ich im Backoffice – d.h. ich bearbeite Terminpläne, mache Rechnungsprüfung und vieles mehr. Dafür habe ich mich auch schon mit neuen Tools wie ASTA und COOR auseinandergesetzt. Meine neue Verantwortung sorgt auch dafür, dass ich mehr Kontakt nach extern habe. Das macht meinen Tag sehr abwechslungsreich!

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