03.01.2023

2. Preis im Wettbewerb für das ThyssenKrupp Schulte-Areal

Im hochbaulich-freiraumplanerischen Realisierungswettbewerb wurde der Entwurf in Zusammenarbeit mit RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten mit dem zweiten Preis ausgezeichnet.

Die Besonderheiten von Ort und Aufgabe prägen unseren eingereichten Entwurf für das ehemalige ThyssenKrupp-Areal an der Waidmannstraße. Das Konzept baut die Stadt weiter, strukturiert und öffnet das gesamte Areal und bindet die angrenzende Stadt ein. Das Weiterbauen als städtebauliche Idee nimmt den Bestand als Ausgangspunkt und schafft eine unverwechselbare und ortsgebundene Architektur. Verwandte Kubaturen und Materialien erzeugen Zusammenhalt zwischen den drei verschiedenen Bausteinen des Quartiers und binden die bestehenden Gebäude wie selbstverständlich mit ein.

Die Bauaufgabe umfasst einen Teilbereich des städtebaulich-freiraumplanerischen Rahmenplans rund um den Diebsteich. Bis 2027 soll unter anderem der Fernbahnhof Altona in unmittelbare Nachbarschaft des Wettbewerbsgebiets verlegt werden; das gesamte Quartier wird einem grundlegenden Wandel unterworfen. Das 4,7 Hektar große Wettbewerbsgrundstück spielt hierbei eine zentrale Rolle. Direkt gegenüber dem geplanten Bahnhof gelegen, sollen hier ein Fußball-Regionalligastadion sowie eine Musikhalle mit jeweils circa 5.000 Plätzen, Büroflächen und ergänzende Nutzungen wie eine Kita, Einzelhandel und Gastronomie entstehen. Die prägnanten Pförtnerhäuschen, das historische Verwaltungsgebäude und die Werkshalle 1 bleiben erhalten und werden umgenutzt. 
 

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