Institut für Physik Uni Münster

Im Rahmen des Hochschulkonsolidierungsprogramms des Landes NRW erhält die Institutsgruppe Physik (IG 1) der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster einen Ersatzneubau. Die Arbeitsgemeinschaft aus agn und pbr Architekten setzte sich im Vergabeverfahren durch und wurde mit der Generalplanung beauftragt.

Zukünftig soll der Ersatzneubau Hörsaal- und Seminarflächen, die Bibliothek sowie Laborbereiche für sämtliche Forschungsgruppen des Schwerpunktes Nanophysik beherbergen. Das praxisbezogene Forschen spiegelt sich in der hohen Anzahl verschiedenster Labor- und Versuchsräume wider.

Daher werden spezielle Anforderungen an das Gebäude gestellt. Beispielsweise ist es für nanophysikalische Experimente erforderlich, dass diese schwingungsfrei durchgeführt werden können und sich keine Vibrationen von außen einkoppeln. Zusätzlich ist die Minimierung tieffrequenter magnetischer Felder erforderlich. Um diese hohen baukonstruktiven Anforderungen zu erfüllen, bedarf es besonderer bautechnischer Gegebenheiten. Somit wird der Institutsgebäudekomplex als hochgradig schwingungsresistenter Baukörper konzipiert und realisiert.

Bei der Grundrissgestaltung dreht sich alles darum, Arbeitsabläufe und Kommunikation zwischen den Forschenden, Lehrenden und Studierenden der verschiedenen Schwerpunkte in einem modernen Universitätsgebäude optimal gestalten zu können. Die baudynamisch optimierte, kompakte Bauweise mit kurzen Wegen zwischen Forschung und Lehre ist in drei Baukörper gegliedert: Institutsgebäude, Hörsaalgebäude und Werkstatt.

Der Neubaukomplex wird in die städtebauliche Struktur des naturwissenschaftlichen Campus der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster bei gleichzeitig prägnantem und signifikantem Erscheinungsbild integriert.

LeistungGeneralplanung in ARGE agn pbr
AuftraggeberBLB NRW, Niederlassung Münster

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