Campus Handwerk Dresden

Die grundlegende Entwurfsidee basiert auf einer campusartigen Anordnung von unterschiedlichen Volumina um eine gemeinsame Mitte – den Campus. Von hier werden die Baukörper erschlossen und miteinander verknüpft. Die drei Hauptbaukörper folgen einem gleichen Entwurfsduktus. Mit in etwa gleichen Abmessungen in der Grundfläche variieren sie in der Geschossigkeit.

Die drei Baukörper folgen grundlegend den vorgegebenen drei Teilobjekten – dem Konferenzzentrum mit angeschlossenem Kompetenzzentrum, dem Bildungszentrum für Metall- und Gebäudetechnik sowie dem Bildungszentrum für Holz- und Farbtechnik.

Ein vierter riegelartiger Baukörper schließt den Campus nach Norden ab. Er nimmt dienende Funktionen für den Gesamtkomplex auf. Das Baugrundstück zwischen Else-Sander-Straße und Am Lagerplatz soll mit den neuen Funktionen des Bildungszentrums der Handwerkskammer weiterentwickelt werden.

Die Verbindung zum bestehenden Komplex der Handwerkskammer bekommt dabei besondere Gewichtung. Dieser bedeutenden Verbindung folgt eine Achse zwischen Haupteingang des Bestandes und dem Eingang des Konferenzzentrums. Von hier leitet die Achse auf den Campus. Von diesem Campus wiederum werden alle Gebäude erreicht, so dass der Campus als kommunikative Mitte dient. Das gemeinsame äußere Erscheinungsbild der drei Baukörper bringt die gemeinsame Adresse zum Ausdruck.  Mit einer einheitlichen, geschlossenen Grundform ordnet der Komplex das z. T. stark heterogene Umfeld.

Den „Auftakt“ und die gedachte Verbindung zum Bestand übernimmt der Kopfbau mit dem Konferenzzentrum.

Die Werkstatt- und Ausbildungsbereiche nehmen das Thema auf und variieren es. Durch die unterschiedlichen Gebäudehöhen soll angemessen auf die anschließende Bebauung eingegangen werden.

LeistungWettbewerb: 2013, Anerkennung
AuftraggeberHandwerkskammer Dresden
Bilderagn

 

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