„Der Entwurf musste den verschiedenen Ansprüche und Bedarfen aller Zielgruppen des BürgerRatHauses gerecht werden, städtebaulich und architektonisch überzeugen, vor allem aber zukunftsweisend für die Stadt Essen sein. Dies hat aus Sicht des Preisgerichts der Entwurf von agn am besten gelöst“, so Oberbürgermeister Thomas Kufen. Überzeugt hat die Jury insbesondere der städtebauliche Ansatz sowie die klare Trennung aus Frontoffice und Backoffice, die in zwei verschiedenen Gebäudeteilen untergebracht sind, und der bewusste und gekonnte Umgang mit dem enormen Bedarf an Büro- und Besprechungsflächen auf einem aufgrund der unterschiedlichen Niveaus und der Abmessungen nicht gerade einfach zu beplanenden Grundstück.
 

Der Neubau sollte sich im Inneren in die vier Funktionsbereiche Eingang/Foyer, Frontoffice mit integriertem Bildungs- und Familienpunkt, Backoffice sowie Konferenz- und Schulungszone gliedern. Während Foyer und Frontoffice als öffentliche Bereiche geplant wurden, sollten die übrigen Gebäudeteile nicht für Besucherinnen und Besucher zugänglich sein. Das Foyerentwurf als einladender und zentraler Bereich des BürgerRatHauses war auch für repräsentative Anlässe wie beispielsweise für kulturelle Events angedacht. Das Verwaltungsgebäude sollte allen Ansprüchen an die zukunftsfähige Arbeitswelt mit modernen wie digitalen Dienstleistungen gerecht werden.