Ein Team aus Kalkulatoren und BIM-Spezialisten entwickelt und überprüft die dafür operativ erforderlichen Workflows für die Schnittstellen zwischen Modell, Datenbank und Mengen sowie Kosten.

„Die modellbasierte Mengenermittlung kombiniert mit einer automatisierten Bemusterung der Bauteile bringt die wesentliche Effizienzsteigerung“, sagt Remus Grolle-Hüging, der als Geschäftsführer den Bereich Kalkulation verantwortet. „Dabei werden über Merkmale gleiche Bauteile aus dem Gebäudemodell herausgefiltert und einer spezifischen Qualität zugeordnet“. Was sich einfach anhört, stellt in der Praxis eine große Herausforderung dar, denn die Logik, die sich hinter der automatisierten Bemusterung verbirgt, muss individuell auf die Strukturen eines jeden Unternehmens abgestimmt werden.

Die modellgestützte Mengen- und Kostenermittlung – auch 5D genannt – ist ein konkreter Anwendungsfall der Methode Building Information Modeling (BIM). Dabei wird das digitale Gebäudemodell als Basis für die exakte Ermittlung der geplanten Bauteilmengen ausgewertet. Die abgeleiteten Mengen werden in einem weiteren Schritt mit Referenzpreisen aus einer Datenbank gekoppelt, so dass eine belastbare Aussage zu den zu erwartenden Kosten des Bauwerks getroffen werden kann.