31.03.2020

ITS/IMC Klinikum Osnabrück

Dem agn-Team ist es gelungen, rechtzeitig vor der Ausweitung der Corona-Pandemie die neue Station ITS/IMC am Klinikum Osnabrück fertigzustellen und so das Angebot an Intensiv-Betten vor Ort mit einem Schlag zu verdoppeln.

COVID-19 fordert das Gesundheitssystem heraus. Zusätzliche Intensivplätze müssen geschaffen werden, um der steigenden Anzahl an (Intensiv-) Patient:innen gerecht zu werden. Am Klinikum Osnabrück konnte das agn-Planungsteam nun im März 2020 die neue Station Intensivtherapie und Intermediate Care (ITS/IMC) mit insgesamt 26 Betten fertigstellen. Die Planer:innen leisteten damit einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung des Coronavirus!

Ursprünglich war die neue Intensivstation als erster Bauabschnitt einer kompletten Sanierung und Erweiterung der OP-Zentrale, Zentralsterilisation und Intensiveinheit am Klinikum Osnabrück geplant.

Mit der Fertigstellung dieses Bausteins sollte die vorhandene Intensivstation verlagert werden, um die freiwerdende Fläche als notwendige Erweiterung der OP-Abteilung zuzuschlagen. Diese Maßnahme wurde vorerst gestoppt, um die alte Intensivstation weiter zu nutzen und die Patient:innen, die an COVID-19 erkrankt sind, in der neue Intensivstation mit einem höheren Einbettzimmer-Anteil behandeln zu können. Mit der Beibehaltung der vorhandenen Intensivstation konnte das Klinikum so das Angebot an Intensivbetten mit einem Schlag verdoppeln, ohne andere Bereiche stillzulegen oder Provisorien schaffen zu müssen. 

LeistungArchitektur
AuftraggeberKlinikum Osnabrück GmbH
FotosJörg Hempel, Aachen

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